ExpertInnen

Dr. Ulrike Chanana ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im LOEWE-Forschungsprojekt „Religiöse Positionierung: Modalitäten und Konstellationen in jüdischen, christlichen und islamischen Kontexten“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie studierte Jüdische Studien, Religionswissenschaft und Neuere Geschichte in Erfurt, Potsdam und Jerusalem. 2016 wurde sie im Fach der jüdischen Religionsphilosophie an der Goethe-Universität promoviert. 

 

Dr. Rida Inam ist Koordinatorin für Wissenschaftsformate an der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG), Frankfurt am Main. Sie studierte Pädagogik und Anglistik in Gießen und wurde 2017 an der dortigen Professur für Islamische Theologie promoviert.

„Interreligiöses Lernen erweitert den Horizont des religiösen Verständnisses und fördert die religiöse Mündigkeit.“

Esma Öger-Tunç ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik in Gießen. Sie studierte Islamische Theologie, Anglistik, arabische und islamische Sprach- und Kulturstudien sowie Religionswissenschaften mit dem Schwerpunkt Erziehung und Bildung in Ankara, Bayreuth und Gießen.

„Interreligiöses Lernen bedeutet für mich: Sich auf Augenhöhe begegnen und gleichzeitig neu entdecken.“

Serdar Özsoy ist Rektor als Ausbildungsleiter für Islamunterricht am Studienseminar Gießen und Haupt- und Realschullehrer an der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf. Er studierte Germanistik und Sport für das Lehramt an Haupt- und Realschulen an der Justus-Liebig-Universität Gießen und absolvierte den Weiterbildungskurs für Islamische Religion für Grundschule und Sekundarstufe 1.

Durch interreligiöses Lernen kann die Unsicherheit des Menschen gegenüber der religiösen Vielfalt reduziert werden. Interreligiöses Lernen ermöglicht Andersartigkeit besser einzuschätzen.“

 

Tenzin Peljor (Michael Jäckel) ist ein deutscher buddhistischer Mönch. Er wurde vom Dalai Lama zum Mönch ordiniert und studierte sieben Jahre in Italien das Master-Programm buddhistischer Studien. Im Tibethaus Deutschland in Frankfurt wirkt er als Lehrer und Mitarbeiter.

https://tenzinpeljor.de/

„Ich bin begeistert von der Idee, Außen- und Innenansicht auf den Buddhismus zusammenzuführen. Eine reine Außenperspektive  ist zu distanziert und einer reinen Innenperspektive fehlt es an Distanz und Einordnung. Zusammen bilden sie ein das Verständnis förderndes Ganzes.“

 

Andrea Setzer-Blonski ist Dozentin für Jüdische Kultur und arbeitet im Bereich der Fort- und Weiterbildung. Sie studierte u.a. Schulmusik an der Universität Sao Paulo in Brasilien und erwarb ihr Diplom als Orchestermusikerin an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Andrea Setzer-Blonski ist Mitgründerin der Freien interkulturellen Waldorfschule Mannheim, wo sie das Fach Jüdische Kultur konzipierte und unterrichtete. 

setzer-blonski@kultur-der-religionen.de | https://www.kultur-der-religionen.de

Interreligiöses Lernen fördert das Verständnis und die Wertschätzung der Menschen anderer Religionen und Kulturen und ermöglicht dadurch gleichzeitig auch, die eigene Religion zu vertiefen und zu schätzen.“

Nurith Schönfeld ist Lehrerin für das Fach Jüdische Religion an der Lichtigfeld-Schule in Frankfurt. Sie studierte Judaistik, Erziehungswissenschaften und Vergleichende Religionswissenschaften (M.A.) in Heidelberg, Israel (Bar-Ilan Universität) und Köln sowie Bonn.

Eine großzügige Erziehung sollte ein ehrfürchtiges Studium aller Religionen miteinschließen.“ (Mahatma Gandhi)

Nermin Günç (geb. Ünal) studiert derzeit im Master Religionswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und besucht im Rahmen ihres Studiums auch Seminare der ev. Religionspädagogik. Zuvor hat sie islamische Theologie in der Türkei studiert und ein Auslandsjahr in Ägypten absolviert, um ihr Studium dort zu vertiefen. 

„In einer vielfältigen Gesellschaft ist es unumgänglich, dass man einander kennenlernt, den anderen in seiner Existenz und seinen Rechten anerkennt und mit Respekt begegnet. Der interreligiöse Dialog bildet hierfür die Basis.“

 

Veit Dinkelaker ist ev. Theologe und Pfarrer und leitet das Bibelhaus Erlebnis Museum (BIMU) in Frankfurt 

https://www.bibelhaus-frankfurt.de

„Interreligiöser Austausch ermöglicht nicht nur, einen anderen Standpunkt kennen zu lernen, sondern auch zu versuchen, den anderen Standpunkt einzunehmen – und sei es, um mehr über sich selbst zu erfahren.“